PROBAT: Der Rest ist Geschichte
Die Geschichte der PROBAT beginnt 1999. Der frische Wind, der Dank der Wiedervereinigung durch das Baugewerbe wehte, ist längst zu einem lauen Lüftchen geworden. Keine optimalen Voraussetzungen für eine Firmengründung in diesem Metier. Zumindest nicht auf dem Papier. Trotz der schwachen Konjunktur bleibt Gerhard Mayer entschlossen. Der Praktiker und Branchenkenner erfüllt sich den Traum vom eigenen Bauunternehmen und gründet PROBAT mit dem Ziel, die Nummer eins unter den Münchener Bestandsbaufirmen zu werden. Eine Vision, für die die Banken statt der angefragten Kredite nur ein müdes Lächeln übrig haben.
Umbau und Sanierung der Alten Hopfenpost in München
Um an das notwendige Kapital zu kommen, sind unkonventionelle Wege gefragt. Der Jungunternehmer improvisiert und verkauft schweren Herzens private Besitztümer, darunter auch einen lieb gewonnenen alten Sportwagen. Die Erlöse investiert er in die ersten Maschinen und startet seinen Betrieb. Von einem Weißenfelder Dachboden aus akquiriert die junge Belegschaft die ersten Kunden. Noch im Gründungsjahr erhält die sechsköpfige Firma einen wichtigen Zuschlag: Umbau und Sanierung der Alten Hopfenpost in München. Für PROBAT entwickelt sich dieses Projekt nicht zuletzt durch die kontinuierlichen Zusatzaufträge zu einem entscheidenden Wachstumsmotor. Die anspruchsvollen Arbeiten dauern bis 2009.

„Wir wachsen gesund. Mit unseren Aufgaben“
Eigenpersonal als Basis
Kurz nach der Jahrtausendwende kommt es in der Bauindustrie in Mode, Eigenpersonal durch Leiharbeiter zu ersetzen. Angesichts der vollen Auftragsbücher steuert PROBAT diesem Trend entgegen und stellt viele der arbeitslos gewordenen Fachkräfte ein. Manche Mitbewerber machen sich über den Schritt lustig, verspotten PROBAT als “Kamikaze”-Betrieb. Durch das neu gewonnene Personal erreicht das Unternehmen eine enorme Schlagkraft. 2004 beauftragt das Universitätsbauamt München PROBAT mit Umbaumaßnahmen im Bayerischen Landtag. Ein Projekt, das schnellstmöglich während des laufenden Regierungsbetriebs durchgeführt werden soll. Die Mitarbeiter zeigen sich loyal, leisten Schicht- und Feiertagsarbeit und repräsentieren die Firma als äußerst flexibel, umsichtig und zuverlässig.